Museum of dialogue

Museum of dialogue

Unser Jugendprojekt und Verein to be

Am Ende eines mehrmonatigen Projekts gegen Antisemitismus und Rassismus, das Wencke Stegemann mit Nicola Iversen für die Otto-Hahn-Schule Hamburg und den Bildungsträger Bleicherhaus e.V. 2019/20 durchführte, wurde die Idee zum Museum of dialogue geboren. 

Die Teilnehmer:innen, die sich selbst während der Projektreise in Israel den Namen Fischraelis gaben, empfanden ein großes Bedürfnis, Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt weiterzugeben. Die Fähigkeit der Fischraelis, den anderen Raum zu lassen, auch wenn sie eine andere Sprache sprechen oder andere Meinungen haben, hatten sie in Israel jeden Tag umgesetzt. Ob im hippen säkularen Tel Aviv, in der Begegnung mit Schüler:innen der Givat Haviva International School, mit jungen Palästinenser:innen an der Grenze zwischen Israel und Westjordanland oder im multireligiösen Jerusalem. 

Die positive Resonanz, die sie dabei erhalten haben, wollen die Fischraelis teilen. Und damit war die Projektidee geboren: Das Museum of dialogue.  

Dieses Museum wird virtuell sein und ein multilaterales Dialogprojekt, das Wencke Stegemann mit ihrem Team konzipiert hat und in diesem Jahr hierfür einen Verein gründen wird. Nach der Planungsphase in 2021 werden in Pilotprojekten in Deutschland Konzepte und Methoden erstmalig umgesetzt. In enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Lehrer:innen wird das Konzept dann nach der ersten Praxisphase evaluiert und weiterentwickelt. 

Über ConAct, dem Koordinierungszentrum für deutsch-israelischen Jugendaustausch, sollen im Laufe des Jahres 2022 Partnerschulen in Israel mit Schüler:innen mit diversen Hintergründen gefunden werden, so das bald ein bilaterales und stetiges Projekt aufgebaut werden kann. 

„Wir wollen geschützte Räume schaffen, in den Menschen ihre Sprache definieren und herausfinden können, wie sie mit anderen in einen Dialog treten können. Wir wollen uns und andere stark machen gegen Hate speech, Antisemitismus, Rassismus und jegliche Form von Diskrimierung. Unsere Vision ist es, immer mehr Botschafter:innen des Museum of dialogue in Deutschland, Israel und anderen Ländern zu begeistern. Und natürlich sind auch weitere Reisen nach Israel geplant.“ 

Erste Pilotprojekte in Deutschland ab 2022 – bei Interesse gerne melden

Über die genauen Inhalte der Projektmodule informieren ab Herbst 2021.