Dialog in einer diversen Gesellschaft

Dialog in einer diversen Gesellschaft

Graphic by Jonas Heidebrecht

Unsere Mission

„Das Bildungsunternehmen Stories for tomorrow schafft geschützte Räume, in denen Menschen ihre Sprache definieren und herausfinden können, wie sie mit anderen in einen Dialog treten können. In diesen Räumen werden wir Wissen teilen und zusammen lernen, uns begegnen und Ideen für die Zukunft entwicklen. Die Programme von Stories for tomorrow initiieren und begleiten demokratisches Denken und engagiertes Handeln. Unsere Teilnehmer:innen erhalten bei uns Wissen, begleitendes Coaching und ein nachhaltiges Netzwerk, damit sie unsere Gesellschaft offen und zukunftsfähig gestalten können.“ Wencke Stegemann, Gründerin von Stories for tomorrow – Ein Raum für Wandel und Lernen

Unsere Herausforderungen 

“Puh, so viele Nachrichten über rassistische und antisemitische Vorfälle und Anschläge, über Angriffe und Morde an Frauen, die Hetze gegen als migrantisch und als Ausländer:innen markierte Menschen. Anti-Corona-Demonstranten, die sich mit Anne Frank oder Sophie Scholl gleichsetzen. Angriffe auf Synagogen und Jüd:innen in Deutschland aus vermeintlicher Solidarität mit Palästinenser:innen. Das alles ist mir einfach zu viel, macht mir Angst und lässt mich an unserer Gesellschaft (ver)zweifeln. Da muss man doch was tun – ich muss was tun! Aber was? Ich habe doch selbst gar keine Ahnung davon. Und was kann ich als einzelne Person schon ausrichten?“ 

Diskriminierung und Hass 

„Rechte Allianzen, über Jahrzehnte gewachsene Netzwerke und Strukturen systemischer Diskriminierung erscheinen dann manchmal als ungleicher Gegner. Umfragen zeigen, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der jede:jeder Vierte von uns antisemitisch ist. Jede:Jeder Fünfte von uns ist islamfeindlich und hat Vorbehalte gegenüber Asylsuchenden. Nahezu jede als weiblich gelesene Person hat Sexismus in ihrem Leben erfahren.

Unsere Teilnehmer:innen

Viele Menschen in Deutschland nehmen Diskriminierung und Hass wahr. Oft verspüren Personen, die beruflich nichts mit diesen Themen zu tun haben, sich auch nicht zuvor zivilgesellschaftlich engagiert haben, dennoch aber das Gefühl, es läuft hier etwas nicht richtig: Menschen werden aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihres Geschlechts anders behandelt als andere Menschen. Hinzu kommt, dass diskriminierte Gruppen mehr an Sichtbarkeit und Selbstbewusstsein erlangt haben, nicht zuletzt durch Aktivismus in Social Media. Probleme unserer Gesellschaft werden sichtbarer und spürbarer. Den meisten fehlt es zwar nicht an Mitgefühl, aber durchaus an Wissen über diese Themen, an Handlungsoptionen dagegen und an Verbindung mit anderen, die ähnlich denken und fühlen. 

Auch Menschen, die bereits beruflich oder privat engagiert sind, ein Ehrenamt ausüben oder bei Fridays-for-Future aktiv sind, teilen das unterschwellige Gefühl, des Allein-, Überwältigt- und Ohnmächtigseins angesichts der Fülle an Themen und Problemen unserer Gesellschaft. 

Sie alle glauben an die Demokratie, an ein gutes Zusammenleben in einer diversen Gesellschaft. Sie sind überzeugt, dass jede:jeder von uns Teil der Gesellschaft ist und eben auch Teil von Veränderung, Verbesserung oder Verschlechterung der sozialen, wirtschaftlichen, politischen oder ökologischen Bedingungen.

Unser Angebot 

Es braucht mehr gemeinsames Lernen, mehr sprechen miteinander als übereinander, mehr zuhören und verstehen und mehr Vernetzung sowie nachhaltige Bildungsprogramme. Bildungsprogramme, die nicht nur punktuell genutzt werden, sondern langfristiges gemeinsames Lernen etablieren und fördern. Bildungsprogramme, die Menschen zusammenbringen, die sich sonst nur schwer gefunden hätten, und die daraus dann nachhaltige Verbindungen schaffen. Wir richten unser Angebot an alle, die Multiplikator*innen einer pluralen Demokratie sein wollen oder bereits sind. Das sind zum Beispiel Lehrer:innen, Multiplikator:innen, Pädagog:innen, aber auch alle interessierte Einzelpersonen jeden Alters. Unsere Veranstatungen

Unsere Kernkompetenzen

  • Wissensvermittlung zu Antisemitismus, jüdischem Leben, intersektionalen Ansätzen zu anderen Diskriminierungsformen
  • Wissensvermittlung zu Internationalen Konflikten, speziell dem Nahostkonflikt
  • Netzwerk und Expertise für die Länder: Deutschland, Israel, Frankreich und Polen. 
  • Dialogarbeit 
  • Kompetenzvermitltung für die Themen Perspektivenwechsel, diverse Gesellschaft, Sprachsensibilität
  • Begegnungen und Exkursionen
  • Netzwerkarbeit und Kooperationen
  • Individuelle und zielgruppenorientierte Aufbereitung

Unser Programm